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Brandschutztipps

Der richtige Umgang mit Feuerlöschern, die verschiedenen Brandschutzklassen, wie Rauchmelder Leben retten können und welche Sirenentöne zur Alarmierung verwendet werden.

Feuerlöscher

Die verschiedenen Feuerlöschertypen und der richtige Umgang mit ihnen...

Feuerlöscher

Grundsätzliches

Der rechtzeitige und richtige Einsatz von Feuerlöschern kann Leben retten und Sachschäden verringern. 
 

Feuerlöscher können nur zur Bekämpfung von Entstehungsbränden eingesetzt werden.

Diese Geräte sind einfach zu handhaben, man sollte dabei immer der aufgedruckten Gebrauchsanleitung folgen.

 

Man sollte kontrollieren, ob der bereitgestellte Feuerlöscher auch für die brennbaren Stoffen in der Umgebung geeignet ist. 

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Dieses Schild gibt Aufschluss über den Standort des nächsten Feuerlöschers.

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Dieses Schild zeigt die Richtung zum nächstgelegenen Feuerlöscher an.

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Der richtige Umgang mit dem Feuerlöscher

Windrichtung beachten, immer mit dem Wind vorgehen, von unten in die Glut - nicht in die Flammen spritzen. Genug Abstand halten damit das Löschmittel möglichst den gesamten Brand einhüllt. Unbedingt stoßweise löschen.

Flächenbrände von vorne und von unten ablöschen, nicht von hinten oder oben, immer das Brandgut, nicht die Flammen löschen.

Bei Tropf- oder Fließbränden von oben (Austrittstelle) nach unten (brennende Lache) löschen.

Bei größeren Entstehungsbränden mehrere Feuerlöscher gleichzeitig und nicht nacheinander einsetzen.

Auf Rückzündung achten, Brandstelle nicht verlassen, sondern beobachten.

Nach der Benutzung des Feuerlöscher, diesen auf keinen Fall wieder an seinen angestammten Platz verbringen sondern sofort wieder füllen lassen.

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Pulver-Feuerlöscher

ABC / BC Pulver

Pulver Feuerlöscher löschen den Brand mit einem speziellen chemischen Löschpulver.  Die Pulver bilden eine Schicht über dem Feuer und der Glut und sorgen so für ein erstickende Wirkung. Löschpulver gibt es für die Brandklassen A, B, C, selten aber auch D. Ein Nachteil der Löschpulver ist, dass diese Staubwolken bilden welche sich in dem gesamten Raum verteilen. So können Schäden neben dem Brandherd durch das Pulver entstehen.

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Kohlendioxid-Feuerlöscher (CO)

Kohlenstoffdioxid, auch Kohlendioxid oder CO2-Löscher genannt, sind Löscher die durch das Gas eine erstickende Wirkung erzielen, indem sie den Sauerstoff verdrängen. Die Löscher haben den Vorteil, dass sie keine Schäden durch Nässe verursachen. Allerdings sollten diese Löscher mit Vorsicht angewendet werden, da die erstickende Wirkung natürlich auch für den Menschen gefährlich ist. CO2 Löscher eigenen sich besonders für die Bekämpfung von Bränden von elektrischen Anlagen und Geräten, da das Löschmittel elektrischen Strom nicht leitet.

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Schaum-Feuerlöscher

Schaum-Feuerlöscher vermischen während der Nutzung Wasser mit einem Schaummittel-Konzentrat. Das Schaummittel ist ähnlich wie Badeschaum, hat allerdings eine schwerere Konsistenz. Der Schaum legt sich über das Feuer und erstickt so die Flammen. Ausserdem bedeckt und kühlt es zum Beispiel Glut oder glühende Gegenstände.

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Fettbrand-Feuerlöscher

Löscher für die Bekämpfung von Fettbränden beinhalten eine Art Gel welches beim Auftreffen auf das brennende Fett durch eine Reaktion verseifen und so eine erstickende Schicht auf dem brennenden Fett bilden. Wichtig ist, dass Fettbrände nur mit speziellen Löschern wirksam bekämpft werden können. Unter keinen Umständen sollten Wasser-Löscher, Pulver-Löscher oder Schaum-Löscher verwendet werden, da die Gefahr einer Fettexplosion zu groß ist oder die Löscher keine wirksame Brandbekämpfung für Fettbrände gewährleisten können.

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Wasser-Feuerlöscher

Wasser-Feuerlöscher sind mit normalem Leitungswasser gefüllt welches über eine Druckkartusche nach Außen befördert wird. Wasser-Löscher sind sehr Umweltschonend und eignen sich vor allem für die Rückstandslose Brandbekämpfung. Die Löscher können allerdings nur für die Brandklasse A verwendet werden.

Brandklassen

ABC-Pulver? CO? Schaum? - Welche Löschmittel sind geeignet?

Brandklassen
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Brände fester Stoffe

Beispiele:
Holz, Papier, Stroh, Kohle, Autoreifen, nicht schmelzende Stoffe

Erscheinungsbild:

Glut und Flamme

Geeignete Löschmittel:

- Wasser

-ABC-Löschpulver
- Fettbrand-Löschmittel

- Schwerschaum

- Netzwasser

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Brände flüssiger Stoffe

Beispiele:
Benzin, Benzol, Öle, Fette, (nicht Speiseöle & Fette) Lacke, Teer, Stearin, Paraffin, schmelzende Kunststoffe

Erscheinungsbild:

Flamme

Geeignete Löschmittel:

- Schaumlöscher

- ABC-Löschpulver

- BC Löschpulver
- Fettbrand-Löschmittel

- Kohlendioxid CO₂

- Schaum

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Brände von Gasen

Beispiele:
Methan, Propan, Wasserstoff, Acetylen, Erdgas

Erscheinungsbild:

Flamme

Geeignete Löschmittel:

- ABC-Löschpulver

- BC Löschpulver

- Kohlendioxid CO₂

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Brände von Metallen

Beispiele:
Aluminium, Magnesium, Lithium, Natrium, Kalium und deren Legierungen

Erscheinungsbild:

Glut, teilweise Flamme

Geeignete Löschmittel:

- D-Löschpulver

- Sand (trocken)

- Zement, Erde (trocken)

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Brände von Speiseölen & -fetten

Beispiele:
- pflanzliche und tierische Fette
 in Frittier- & Fettbackgeräten sowie anderen Küchengeräten

Erscheinungsbild:

Flamme

Geeignete Löschmittel:

- Fettbrand-Löschmittel

- Topfdeckel

- Löschdecke

Rauchmelder

Leben retten durch frühzeitige Erkennung eines Brandes.

Rauchmelder

Brandtote sind Rauchtote

Täglich verunglücken Menschen tödlich durch Brände, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit stirbt an einer Rauchvergiftung.

Zwei Drittel aller Brandopfer wurden nachts im Schlaf überrascht.
Denn: Rauch ist schneller und lautloser als Feuer.

Rauchmelder als Lebensretter

Da bereits das Einatmen einer Lungenfüllung mit Brandrauch tödlich sein kann, ist ein Rauchmelder der beste Lebensretter in Ihrer Wohnung.


Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt Ihnen den nötigen Vorsprung, sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren.

► Notruf 112 wählen!

Keine Angst vor Fehlalarmen

Zigarettenrauch im Abstand von einem Meter zum Rauchmelder und brennende Kerzen lösen, bei qualitativ guten Rauchmeldern, keinen Alarm aus.

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Wie funktioniert ein  Rauchmelder?

Die Sensoren arbeiten nach einem optischen Prinzip, d. h. in der Messkammer des Rauchmelders werden regelmäßig Lichtstrahlen ausgesendet, die im Normalzustand nicht auf die Fotolinse treffen. Bei Raucheintritt in die Rauchmesskammer werden die ausgesendeten Lichtstrahlen gestreut und auf die Fotolinse abgelenkt. Das so erkannte Rauchsignal löst den lauten Alarmton aus.

Wenn die Batterie ausgetauscht werden muss, ertönt einen Monat lang regelmäßig ein Warnsignal. Testen Sie die Funktion Ihres Rauchmelders alle drei Monate mit Hilfe der Prüftaste.

Wo installiert man Rauchmelder?

Rauchmelder gehören an die Decke in die Raummitte und können einfach montiert werden. Rauchmelder sind nicht sehr groß, unauffällig und in sehr vielen Farben erhältlich.

Mindestschutz: pro Etage ein Rauchmelder

Erweiterter Schutz: Kinder- & Schlafzimmer, Hobbyräume, Büros, Küchen mit Dunstabzug, Dachboden, Heizungskeller, etc.

Um Fehlalarme zu vermeiden, sollte man darauf achten, dass die Rauchmelder nicht in Räumen eingesetzt werden, in denen Wasserdampf oder eine hohe Staubbelastung vorkommen kann.

 

Neben dem Schutz im Privatbereich bewähren sich seit Jahren professionelle Brandmeldesysteme in Betrieben, Hotels, Gaststätten, Kaufhäusern, öffentlichen Gebäuden sowie in der gesamten Industrie, welche meistens direkt mit der BMA/BMZ zusammen arbeiten.

Wo kann man Rauchmelder kaufen?

Rauchmelder gibt es im Elektrofachhandel, bei Sicherheitsunternehmen, Brandschutzfirmen und in Baumärkten.
 

Worauf Sie beim Kauf achten sollten:

  • Empfehlenswert sind batteriebetriebene Rauchmelder - sie bleiben auch bei Stromausfall funktionsfähig.

  • Das VdS - Zeichen steht für Sicherheit und Qualität.

  • EN- / GS- / CE – Zeichen

  • Funktions- und Batterieüberwachung

Mehr Informationen zu Rauchmeldern und zur Kampagne "Rauchmelder retten Leben":

► www.rauchmelder-lebensretter.de

Sirene

Sirenentöne

Ab mittleren Schadensereignissen wird zusätzlich zum digitalen Funkmeldeempfänger über Sirene alarmiert.

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36 Sirenen für maximale Sicherheit

Die Stadt Zwickau verfügt insgesamt über 36 Sirenen, welche über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Davon sind 17 herkömmliche Motorsirenen, bei den restlichen 19 handelt es sich um moderne elektronische Systeme, über welche auch Sprachdurchsagen gesendet werden können.

Die zusätzliche Alarmierung durch Sirene soll sicherstellen, dass alle Angehörigen der Feuerwehren erreicht werden können, auch wenn der Empfang mit dem digitalen Meldeempfänger nicht möglich ist / war.

Außerdem sollten Verkehrsteilnehmer jetzt besonders auf Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn sowie auf Feuerwehrleute, welche eilig zum Feuerwehrhaus müssen, achten.

Die herkömmlichen Motorsirenen werden jeden 2. Mittwoch im Monat um15:00 Uhr getestet. Hier erfolgt ein Probealarm.

Alle Sirenen, inklusive der elektronischen Systeme, 
werden einmal im Quartal zu Quartalsbeginn (zweiter Mittwoch im ersten Quartalsmonat) getestet.


Dabei erfolgt zusätzlich zum Probealarm die Sprachdurchsage:

 


„Achtung, Achtung!

Hier spricht die Stadtverwaltung Zwickau. Das ist ein Probealarm.“

- Alarmsystem mit Durchsage: Probealarm -
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Probealarm

Der Probealarm wird immer am 2. Mittwoch im Monat ausgelöst. Er dient der Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Alarmierungseinrichtungen.

Signal: 1 x 12 Sekunden

- Sirene: Probealarm -
00:00

Feueralarm / Einsatzalarm

Der Feueralarm dient der Alarmierung der Feuerwehren

Signal: 3 x 12 Sekunden mit 5 Sekunden Pause

- Sirene: Einsatzalarm -
00:00

Warnung der Bevölkerung

Dieser Ton dient zur Warnung der Bevölkerung vor einem Grossschadensereigniss (z.B.: Hochwasser).

Er stellt keinen Katastrophenalarm dar.

Signal: 1 Minute Heulton

Folgende Verhaltensregeln sollten beachtet werden:

1. Ruhe bewahren
2. Gebäude/Wohnung aufsuchen
3. Türen und Fenster schließen
4. Radio einschalten
5. Informationen beachten
6. Nachbarn informieren
7. Nur im Notfall anrufen! Telefon: 110 oder 112

- Sirene: Warnung der Bevölkerung -
00:00
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